Meine Geschichte
Über mich
Mein Name ist Stefanie und mein Herz schlägt schon seit meiner Kindheit für die Pferde. Ich habe jede freie Minute im Reitstall verbracht. Als unser Sohn 2008 geboren wurde, änderte sich plötzlich Alles für mich und meinen Mann. Unser Sohn zeigte in seiner Entwicklung viele Auffälligkeiten. Lange klammerten wir uns an den Begriff „Entwicklungsverzögerung“, das gab uns Hoffnung, dass unser Sohn seine Defizite mit zunehmenden Alter aufholen würde.
2015 erhielten wir die niederschmetternde Diagnose: mittelgradige geistige Behinderung, unser Sohn wird immer auf Hilfe angewiesen sein. Für uns brach eine Welt zusammen. Mittlerweile hatte unser Sohn auch eine kleine Schwester bekommen. Ich fand kaum noch Zeit für mich, alles drehte sich um die Versorgung unseres Sohnes, den damit verbundenen Herausforderungen und auch seiner kleinen Schwester genug Zeit und Aufmerksamkeit geben zu können.
2017 erfüllte ich mir den Traum von meinem ersten eigenen Pferd. Quite Liberty, ein großer, sensibler Holsteinerwallach. Er hat mir viel Kraft gegeben, mich getröstet, mich aufgefangen, wenn es mir nicht gut ging. Wir haben eine ganz besondere Beziehung zu einander. Er war auch der Schlüssel mich beruflich zu verändern, meinen Job als Krankenschwester übte ich schon länger nicht mehr aus. Ich wollte mit Pferden und Menschen arbeiten!
Nach einer Ausbildung zur Reittherapeutin arbeitete ich in einem Einstellerstall mit beeinträchtigten Kindern. Eine wunderschöne Arbeit, die mich sehr ausfüllte. Unterstützt wurde ich von Filou, einem frechen Scheckpony, den ich mir für die Therapie gekauft und ausgebildet habe. Dann kam Corona, ständig musste ich pausieren, durfte nicht arbeiten.
Diese Zwangspausen nutzte ich, um mich weiter zu bilden und absolvierte eine Ausbildung zum pferdegestützten Coach bei Pferdegestützte MINDMIRROR® Academy by Franziska Müller.
Diese Ausbildung war auch persönlich eine so wertvolle Erfahrung für mich!